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Energiespartipps

28. Juli 2022

Die aktuell stark gestiegenen Energiekosten führen uns deutlich vor Augen, dass wir bewusst und sparsam mit der Energie umgehen müssen. Dadurch können wir nicht nur Energie einsparen, sondern letztlich auch unseren Geldbeutel entlasten. Denn Energie sparen bedeutet Geld sparen. Ob im Eigenheim oder zur Miete – wir alle können unseren Beitrag leisten. Mit unseren Energiespartipps schonen Sie zusätzlich die Umwelt.


Stromverbrauch senken:
Eine einfach umzusetzende Maßnahme ist die Umrüstung auf LED-Lampen im ganzen Haushalt. Mit LED-Lampen können Sie bis zu 90 % der Energie einsparen. Zusätzlich besitzen sie im Vergleich zu herkömmlichen Glüh- und Halogen-Lampen eine längere Lebensdauer.


Das regelmäßige Abtauen der Gefriertruhe bzw. des Gefrierfachs ist eine effektive Einsparmaßnahme, sobald sich an den Wänden eine dicke Eisschicht von mehr als 5 mm bildet. Durch diese kann der Stromverbrauch um 30 % ansteigen. Wer die Fächer und Türen des Kühlschranks und der Gefriertruhe schnell wiederverschließt, kann somit das Entweichen der kalten Luft begrenzen. Denn für das erneute Abkühlen der Innentemperatur wird viel Energie benötigt. Bitte achten Sie beim Neukauf von Elektrogeräten auf die Energieeffizienzklasse. Trotz gleicher Funktionen können manche Geräte deutlich mehr verbrauchen. Zur Einschätzung hilft Ihnen das EU-Energielabel mit den Energieeffizienzklassen „A“ (sehr geringer Verbrauch) bis „G“ (sehr hoher Verbrauch). Bitte bedenken Sie, dass die Produktion neuer Geräte die Umwelt belastet. Somit sollte unbedingt abgewogen werden, ob eine Neuanschaffung wirklich Sinn macht.


Des Weiteren ist zu empfehlen auf den Standby-Modus bei Geräten wie Fernsehern, Monitoren oder Kaffeemaschinen zu verzichten. Der Standby-Verbrauch im Haushalt entspricht in etwa einem Zehntel der Stromrechnung.


Energiesparend kochen und backen funktioniert gerade dann, wenn der Kochtopf exakt auf die Herdplatte passt und die Töpfe stets mit einem Deckel abgedichtet werden. Den Wasserkocher bitte nur mit der benötigten Wassermenge befüllen.
Beim Backen können Sie oftmals auf das empfohlene Vorheizen verzichten und zum Ende die Temperatur ganz ausschalten.
Beim Wäschevorgang sollte die Waschmaschine gut gefüllt werden und mit niedrigen Temperaturen im ECO-Programm gewaschen werden. Im Sommer kann zudem die Wäsche energiesparend an der frischen Luft getrocknet werden.


Nutzung von Warmwasser:
Eine weitere Maßnahme ist die Kontrolle der Temperaturgrundeinstellung Ihres Brauchwassers. Sofern Sie Ihre Warmwassertemperatur ganz individuell regulieren können (z.B. Gas-Etagenheizung, Durchlauferhitzer, Untertischspeicher), sollten Sie unbedingt prüfen, ob Sie die Temperaturgrundeinstellung reduzieren können. Diese ist nämlich in den allermeisten Fällen zu heiß gewählt – und dies verbraucht unnötig viel Energie.


Ein Waschbecken verfügt in den meisten Fällen über einen Einhebel- bzw. Thermostatmischer. Optimieren Sie Ihre Armaturen-Hebelstellungen, indem Sie am besten nach jeder Nutzung den Hebel wieder auf „Kalt“ stellen. Oft reicht kaltes Wasser aus oder es wird sogar nach dem Öffnen gezielt auf „Kalt“ zurückreguliert. Dabei wird dann unnötig viel warmes Wasser verbraucht, weil dieses ja zunächst ungenutzt wegfließt.


Verwenden Sie außerdem Sparduschköpfe, damit lässt sich viel Wasser und Energie sparen. Sparduschköpfe reduzieren die Durchflussmenge ohne größere Komforteinbußen und können somit den Verbrauch deutlich absenken.


Das richtige Lüften:
Dies verbessert Komfort und Raumklima. Und damit ist nicht das Lüften innerhalb von Haus oder Wohnung zwischen kälteren und wärmeren Räumen, zum Beispiel zwischen Küche und Flur, gemeint, sondern das echte Lüften über die Außenfenster, ggf. sogar zusätzlich über die Türen.
Die Fenster und Türen weit öffnen, auch die Verbindungstüren innerhalb von Haus und Wohnung und einmal kurz durchlüften. Der Begriff Stoßlüften hat sich etabliert, weil es bei dieser Art von Lüften natürlich einen Windstoß gibt, der durch die Zimmer fegt. Der Begriff Querlüften hat sich als Unterart des Stoßlüftens jüngst in Corona-Zeiten besonders etabliert, weil das Stoßlüften über die Außenwände verschiedener Himmelsrichtungen den besten Stoß ergibt, womit zügig große Luftmassen ausgetauscht werden. In den warmen Jahreszeiten sollte man täglich drei bis viermal zu je zehn Minuten lüften, in den kalten Monaten eher ein bis zweimal zu je fünf Minuten.


Zum bewussten Heizen gehört richtiges Lüften schlichtweg dazu. Denn am Ende spart gekonntes Lüften sogar noch Heizkosten und senkt den Energieverbrauch.


Die Möglichkeiten zur Energieeinsparung sind vielfältig und können von uns allen im Alltag umgesetzt werden. Oft reicht schon wenig monetärer und zeitlicher Aufwand aus. Damit können wir alle Energie sparen, Energiekosten absenken und aktiv zum Klimaschutz beitragen. Weitere Informationen finden Sie unter www.ohraenergie.de.


Ihr Team der Ohra Energie GmbH

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