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Deutschland soll bis 2045 CO2-neutral werden. Nachdem vor allem der Verkehr und die Energieerzeugung im Fokus der Klimawende standen, wird nun auch die Wärme und die Wärmeplanung ein immer wichtigerer Bestandteil dieses umfassenden Transformationsprozesses. Mit ca. 60 % des Endenergieverbrauchs ist der Wärmesektor ein wichtiger Hebel für die Energiewende und somit ein grundlegender Bestandteil für die Erreichung der CO2-Neutralität Deutschlands.

Worum geht es?

Wärmewende

Die Wärmewende ist eine der drei Säulen der Energiewende. Neben der Stromwende und der Verkehrswende soll sie zur Zielerreichung beitragen, den Verbrauch fossiler Brennstoffe drastisch zu reduzieren oder im Idealfall auf null zu senken und damit Klimaneutralität zu erreichen.

Gebäudeenergiegesetz

Das Gebäudeenergiegesetz führt das Energiespargesetz, die Energiesparverordnung und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz zusammen und ist ein zentraler Baustein der deutschen Wärmewende. Danach muss ab dem 1. Januar 2024 möglichst jede neu eingebaute Heizung zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Kommunale Wärmeplanung

Die Kommunale Wärmeplanung definiert die Erarbeitung von Entwicklungsplänen und Bauplänen seitens einer Kommune. Hierbei soll die Wärmeinfrastruktur für „Quartiere“ (Gebiete, kleiner als Stadtviertel) oder für kommunale Gebiete teils oder im Ganzen analysiert, geplant und umgesetzt werden.